»Nachhaltigkeit« – alles und jeder schmückt sich heute mit diesem Wort. Wenn es einen Begriff gibt, bei dem von vornherein feststeht, daß er in der neuesten Marketingstrategie eines Unternehmens auftauchen muß, dann ist es die »Nachhaltigkeit«. Alles ist grün, ökologisch, umweltfreundlich und Teil einer Kreislaufwirtschaft; zumindest dann, wenn man den Werbesprüchen der PR-Agenturen Glauben schenkt.
Ungeachtet dessen, daß der Nachhaltigkeitsbegriff somit zur Leerformel und zum Marketingvehikel verkommen ist, lohnt sich ein Blick auf seinen genuinen Gehalt. Wo liegt sein Ursprung? Welche Auffassung von Ökologie und Wirtschaften liegt ihm zugrunde? Ist er überhaupt mit einer Industrie- und Konsumgesellschaft in Einklang zu bringen? Kann moderne Technologie nachhaltig sein und gibt es politische Konzepte, die »Nachhaltigkeit« in ihrer strikteren Form anstreben umzusetzen? Das zweite Heft der Kehre steht ganz im Zeichen dieser Fragen.
Beiträge u.a.:
Jonas Schick
Leben über die Verhältnisse – Nachhaltigkeit in der Industriegesellschaft
Interview mit Dr. Alexander Gauland (AfD)
Nachhaltigkeit als konservatives Prinzip
Hagen Eichberger
Regionalität wirkt!
Jörg Dittus
Architektur und Ökologie (II): Nachhaltigkeit im Bauen
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